Netzwerktreffen am Gymnasium Ernestinum
Schon seit Jahren treffen sich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Ernestinum aus verschiedensten Altersstufen und Abiturjahrgängen, um sich gegenseitig zu beraten, zu unterstützen und das große Netzwerk der Ernestiner aufrechtzuerhalten. Nicht umsonst hat sich so der Begriff der „Ernestiner Familie“ etabliert. Um diese Tradition fortzuführen, wurden auch dieses Jahr im Rahmen der 500-Jahr-Feier umfassende Veranstaltungen angeboten, um das Netzwerk der Ernestiner zu hegen und zu pflegen.
Ein großer Stützpfeiler des Zusammenhalts umfasst hierbei die Beratung der Ernestiner durch die Ehemaligen. Schon am Freitag, dem 19.04.2024, wurde eine große Veranstaltung unter dem Motto „Ernestiner beraten Ernestiner“ durchgeführt, die vor allem für die Jahrgänge 9 bis 12 relevant war. Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgänge wurde hier die Möglichkeit geboten, die ehemaligen Ernestiner in „Privatgesprächen ohne fixe Zeiten“ mit Fragen zu löchern – und das bei einer großen Vielfalt an Abiturjahrgängen, Berufsfeldern und Lokalitäten in ganz Deutschland, sodass für jede und jeden etwas dabei gewesen sein sollte. Dabei war es wichtig, eine angenehme und vertraute Atmosphäre zu schaffen und den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, „Informationen aus erster Hand zu erhalten“, was beispielsweise auf einer klassischen Berufsmesse eher weniger funktioniert hätte. Insgesamt wurde so also eine gute Berufsberatung für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Ernestinum bereitgestellt. Abgerundet wurde der erste Tag des Netzwerk-Wochenendes schließlich mit einem gemütlichen Beisammensein in der Mensa, begleitet von Beiträgen des Schulleiters Dr. Lutz Wagner und des Förderverein-Vorstandsmitglieds Matthias Kallinich. Natürlich war auch für das leibliche Wohl reichlich gesorgt und man konnte sich entspannt austauschen.
Der darauffolgende Samstag, der 20.04.2024, setzte auf einen anderen Schwerpunkt, denn nicht nur die Beziehungen zwischen den derzeitigen und ehemaligen Schülerinnen und Schülern müssen gepflegt werden, sondern auch die Verbindung zwischen den ehemaligen Schülerinnen und Schülern untereinander. So bleibt das Netzwerk erhalten. Genau dafür war der sogenannte „Thementag“ ausgelegt. Es ging vor allem darum, den ehemaligen Abiturientinnen und Abiturienten zu zeigen, wie sich das Gymnasium Ernestinum bis und seit ihrem Abgang verändert und gewandelt hat. Untermauert wurde dies auch durch Führungen durch das sanierte Schulhaus sowie andere kleinere Informationsveranstaltungen, welche viele ehemalige Ernestiner in Überraschung, Erstaunen und Begeisterung zurückließen.
Der Abend gestaltete sich etwas lockerer und feierlicher. Unter der Dirigentschaft von Matthias Eichhorn – selbst ehemaliger Schüler des Ernestinum – konnte man in der Margarethenkirche den Klängen des Gothaer Handglockenchores lauschen, wodurch Stücke wie „Glockenspiel des Lobes“, „Morgenstimmung“ und viele andere zu einem einmaligen, unvergesslichen Klangerlebnis wurden.
Zum Abschluss des Abends und um auch die lockereren Bindungen zwischen den Ernestinern zu stärken, wurde dann auf der großen „Alumni-Party“ in der Stadthalle Gotha noch einmal bis in die Nacht gefeiert.
Am Sonntag bestand schlussendlich die Möglichkeit zur Abrundung des Netzwerk-Wochenendes, den Gottesdienst im Augustinerkloster, geleitet durch Superintendent Friedemann Witting, zu besuchen.
Wir bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern sowie allen ehemaligen Ernestinern für die Teilnahme, für die Unterstützung und für die Beteiligung an der Festigung des Netzwerkes der Ernestiner Familie.
Bericht und Fotos: Finn Rother // LxCreations
letzte Änderung: 28.02.2019